Ich bin Alexis, Hochzeitsfotografin aus Berlin und werde hier, über meine wöchentlichen, unkonventionellen Gedanken, zum Thema Liebe, Fotografie und was mir noch so einfällt, schreiben. Oder muss sich alles um Fotografie drehen?
Aber erstmal sollte ich erstmal etwas über mich erzählen.
Da sind wir also. Ich freue mich über jeden, der gerade diese Zeilen liest. Denn einen Blog zu starten, stand nie auf meiner Liste. Aber Hochzeiten zu fotografieren, ehrlich gesagt auch nicht. So ist es manchmal im Leben, wir sollten uns öfter verirren um Neues zu entdecken.
So kam ich auch dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen, denn fotografiert hatte ich schon immer. Nur leider fehlte mir der Mut, daraus mehr zu machen. Eigentlich seltsam, denn nach einer Kosmetikausbildung, begann ich eine Makeup- Artist Ausbildung. Es folgten Jahre enger Zusammenarbeit mit Fotografen und meiner Selbstständigkeit als Makeup Artist für verschiedene Produktionen.
Für Business Punk: Photo Rene Fitzek, Redakteur Siems Luckwaldt ,Designerin Marina Hoermanseder, H&M Ich
Und langsam ging die Luft raus
Immer öfter merkte ich, dass ich nicht in diese Welt passte. Ich konnte nichts über die neusten Trends berichten, ich lese bis heute keine Beauty Magazine, auch kannte ich nicht so viele Designer oder war besonders an der Fashion Szene interessiert. Irgendwie hatte ich fremde Vorstellungen gelebt.
Dennoch hatte ich mich in einer Berliner Makeup Agentur vorgestellt weil ich immer daraufhin gearbeitet habe und wurde aufgenommen. Theoretisch. Nach zwei Wochen fühlte ich Leere, da hatte ich es geschafft aber glücklicher wurde ich nicht. Also ließ ich mich von Zalando als Makeup Artist einstellen. Dann ging alles schnell, Schwangerschaft, Elternzeit, Teilzeit......
...und dann kam Corona
Ich denke, ich muss nicht darauf eingehen, vor welchen Schwierigkeiten uns Corona gestellt hat. Aber es hatte auch etwas Gutes.
Ich wollte eine Veränderung! Es war Zeit für eine Veränderung! Ich bin endlich dem Ruf meines Herzen gefolgt und habe mich komplett der Fotografie gewidmet. Ich wusste dass ich die Reportagefotografie / Dokumentarische Fotografie und die Portraitfotografie liebe. Diese Liebe lasse ich in die Hochzeitsfotografie einfließen. Leider bin ich, durch den Einfluss von Instagram, etwas abgedriftet. Ich habe zu viel auf die Anderen geschaut und dachte, ich müsste es auch so machen und so fotografieren, damit ich erfolgreich bin.
Erfolg beginnt in mir.
So fing ich wieder an, auf meine Intuition zu hören und ihr zu vertrauen. Ich bin wild und frei. Ich kann fotografieren was ich will und wie ich will. Ich brauche kein tolles Instagram Profil mit Menschen die mich nur anhand dessen beurteilen. Ich brauche echte Verbindungen, echte Menschen, echte Gespräche. Das habe ich in der Hochzeitsfotografie gefunden.
Das war die Kurzfassung.
Und nun bin ich hier. Schreibe diese Zeilen und freue mich auf die kommenden Hochzeiten die begleiten und auf die Menschen, die ich kennenlernen darf.
Warum ich Hochzeiten fotografiere und wie ich Hochzeiten begleite, erzähle ich in einem nächsten Beitrag.
Das wars erstmal von mir. Bis bald, Alexis
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